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Laut wissenschaftlicher Untersuchungen kann die Medizinische Aromatherapie die Selbstheilungskräfte unterstützen und/oder das Wohlbefinden verbessern (1,2,3)
Viele ätherische Öle haben eine antimokrobielle Wirkung gegen Bakterien, Pilze und sogar bestimmte Viren (z.B. Herpesviren). Die Wirksamkeit der einzelnen Öle kann im so genannten Aromatogramm oder im Reihenverdünnungstest geprüft werden. (1,2,3)
Dazu werden Krankheitserreger, die aus Harn, Ejakulat, Vaginalsekret oder Abstrichen gezüchtet wurden, mit verschiedenen ätherischen Ölen in unterschiedlichen Nährmedien miteinander in Kontakt gebracht. Wie bei Antibiotika kann somit die Hemmung des Keimwachstums beurteilt, und die wirksamen Öle ermittelt werden. Damit wird ein individueller Einsatz ermöglicht.
Das Aromatogramm wird mit festen Nährböden (Agarplatten) durchgeführt. Mehrere Öle können hier gleichzeitig getestet werden.
Der Reihenverdünnungstest erfolgt in flüssigen Nährmedien und ermöglicht neben der Ermittlung der wirksamen Öle auch die Bestimmung der keimhemmenden bzw. keimtötenden Konzentration.
Die weitere Therapieentscheidung liegt dann bei ihrem/ihrer behandelnden Arzt/Ärztin.
Bezeichnung Untersuchungsverfahren: | Medizinischer Zweck: | Risikoklasse des In-Virto-Diagnostikum | GSPR erfüllt |
Aromatogramm | mikrobiologische Methode zur Beurteilung der Wikung ätherischer Öle auf bestimmte Bakterien | Klasse B | ja |
Literatur:
1.Spezielle Labordiagnostik in der naturheilkundlichen Praxis, Kirkamm R., Martin M.
2.Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe, Zimmermann E.
3.Aromatherapie in Wissenschaft und Praxis, Steflitsch W.